Preisberechnung für Pakete

Hendrik Blank Donnerstag, 21. Mai 2020 von Hendrik Blank

UPS, DPD, DHL etc.

Reform der Preisberechnung für Pakete

Pakete, mit denen die deutschen Bürger Dinge versenden, müssen kleiner werden. Das fordert Hendrik Blank, Geschäftsführer der Blank GmbH – einpacken.de. Er befürwortet eine Reform der Preisberechnung für den Paketversand.

Reform der Preisberechnung für Pakete

Heute werden Kartons in allen Größen verschickt. Das zu zahlende Porto hängt dabei vom Gewicht des jeweiligen Paketes ab – nicht etwa von der Größe. Für leichte Pakete zahlt man verhältnismäßig wenig, wohingegen für schwere Pakete verhältnismäßig viel gezahlt wird. Diese Art und Weise den Versand zu berechnen, führt, laut Hendrik Blank, in vielerlei Hinsicht zu Problemen. Ein Tischtennisball wird in einem Umzugskartons versendet. Gezahlt wird dabei der Versand des Tischtennisballs. Entscheidend für die Umwelt ist jedoch die Größe des Verpackungsmaterial s, also der viel zu große Umzugskarton, der letztlich Volumen für viel mehr Dinge geboten hätte. Diese Darstellung scheint zwar übertrieben, stellt im übertragenen Sinn aber sehr gut dar, wie die Paketdienste in Deutschland vorgehen. Die vorhandene Luft in den Paketen wird mit unnötigem Füll- und Polstermaterial ausgestopft. Die Folgen sind insofern dramatisch, dass Ressourcen verschwendet werden, die nicht gebraucht werden. Dies ist ein allgegenwärtiges Problem in Deutschland. Es gilt nun, aus Verantwortung der Umwelt gegenüber, „irgendwo“ anzufangen und Ressourcen einzusparen, wo es möglich ist, fordert Hendrik Blank die Gesellschaft 2.0 auf.

Auf dieser Basis schlägt der Geschäftsführer der Blank GmbH nun vor, Pakete zukünftig nach dem beinhalteten Volumen abzurechnen. Je kleiner das Paket ist, desto günstiger wäre es demnach. Und nicht nur das – auch würde der Versand weitaus umweltfreundlicher vonstattengehen. Das würde bedeuten, dass Versender viel mehr darauf achten, die Größe des Pakets an den Inhalt anzupassen und den Karton weitestgehend zu füllen. Das betrifft nicht nur private Versender, sondern auch Dienstleister, wie die Betreiber von Online-Shops. Der Versand von Online-Bestellungen nimmt einen großen Teil des Paketversands innerhalb Deutschlands ein. Würde der Anpassung von Volumen und Paketen mehr Achtung geschenkt werden, könnte wesentlich umweltbewusster verschickt werden.

Gespart durch Anpassung

Die Kosteneinsparungen für den Versender sind verhältnismäßig nicht sehr hoch: So wie bisher das Gewicht eines Pakets bezahlt wurde, würde dann das Volumen bezahlt werden. Doch sei es, so Blank, ein enormer und lohnenswerter Schritt. Ein großer Teil aller verschickten Pakete seien zu großräumig verschickt. Das bedeutet, dass viel größere Waren und Inhalte hätten mit dem Verpackungsmaterial den Weg in die Ferne finden können.

Rund 30 Prozent des gesamten Volumens, das verschickt wird, könnte eingespart werden. Für unsere Ressourcen ist das eine bedeutende Zahl: Durch kleine und passendere Kartons würde die Füllmenge von Transportmitteln wesentlich besser genutzt werden. Gesparter Platz durch leere Pakete schafft neuen Platz für weitere Kartons in den Lastkraftwagen, Flugzeugen und Containern. Die Bürger sollten wesentlich interessierter darin sein, ein ressourcensparendes Leben zu führen, um die Umwelt zu schonen und weniger zu verschmutzen. „Es kann nicht sein, dass wir heutzutage mit dem Wissen des Klimawandels und der Verschmutzung der Umwelt, so sorglos mit unseren Ressourcen umgehen“, sagt Hendrik Blank. Es bedürfe also einer dringenden Reform der Preisberechnung für den Paketversand.

Wir würden davon sicherlich profitieren, so Blank. Und wenn nicht wir direkt ein Nutzen daraus ziehen, dann lohnt sich ein umweltfreundliches Handeln für die nachfolgenden Generationen.

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